Allgemeine Informationen über Alpacas & Lamas
Ursprüngliche Heimat der Alpacas und Lamas sind Chile, südliches Peru, westliches Bolivien
Geschichte, Abstammung der Alpacas und Lamas
Die Neuweltkameliden zählen zu den ältesten Nutztieren und wurde vor ca. 5000 Jahren (Alpacas) und ca. 7000 Jahren (Lamas) von den Inkas domestiziert. Laut diversen Thesen stammen ursprünglich die Alpacas vom Vikunja und die Lamas vom Guanoko (=Huanako) ab. Lamas wurden meistens wegen der Fleischproduktion die Alpacas vorwiegend wegen ihrer außergewöhnlich, wertvollen Wolle gehalten.
Die Inkas züchteten große Alpacaherden. Dies änderte sich mit der Eroberung Perus durch die Spanier. Die Eroberer brachten Schafe mit und zeigten kein Interesse daran, die einheimischen Nutztiere zu erforschen. So wurde das Alpaca zum Nutztier der armen, indianischen Bevölkerung, das zwischenzeitlich fast ausgestorben war.
Lebensweise der Alpacas
Alpacas sind freundliche und gutmütige Wesen. Sie spucken nicht nach Menschen. Sie sind intelligent, neugierig und liebevoll. Diese sanften Eigenschaften und ihre beruhigende Art, lieben auch Kinder die an dem Umgang mit Alpacas sehr schnell besondere Freude finden. Alpacas sind Herdentiere, deshalb sollte man mindestens 2 Tiere halten.
Wachsam sind Alpacas aber auch. Sie setzen sich Angreifern, wie wildernden Hunden oder Füchsen, wirkungsvoll entgegen. Ohne Scheu senken sie ihren Kopf und signalisieren Abwehr. Versteht der Störenfried nicht, kann es auch schon mal einen heftigen Fußtritt setzen. Aus diesem Grund gehen Alpacas auch in anderen Ländern als Beschützer, beispielsweise von Schafherden mit auf Wanderschaft.
Alpacas sind Schwielensohler. Die Grasnarbe wird nicht verletzt, auch deshalb weil sie nur die Rasenspitzen gezielt abgrasen.
Alpakas sind aufgrund ihrer sanften und gutmütigen Art sehr gut für die Therapiearbeit mit jungen, betagten aber auch behinderten Mitmenschen geeignet.